Deutsch-Franz. Wandertage in der Bretagne vom 14. - 25. Mai 03
Diesmal weilten wieder 11 Teilnehmer in Frankreich und folgten der Einladung der Wanderer aus La Ravoire zu gemeinsamen Wandertagen in der Bretagne.
Die Reise mit 4 PKW führte die Teilnehmer am 13.05. zunächst nach Chartres als 1. Etappenziel. Dort konnten am nächstenVormittag unter deutschsprachiger Führung die berühmte im 12. und 13. Jahrhundert erbaute Kathedrale Notre-Dame mit ihren 172 Buntglasfenstern, die eine Gesamtfläche von 2.600qm einnehmen, sowie mit einem Touristenbähnle die Altstadt besichtigt werden. Nord-, Süd- und West-(Königliches)Portal der Kathedrale liefern Zeugnis ab von der meisterlichen Steinmetzkunst der damaligen Zeit. Gegen 19.00 Uhr erreichten die deutschen Teilnehmer in Loctudy die Domaine du Dourdy, ein großzügig angelegtes Feriencamp. Die Wanderer waren jeweils zu zweit in kleinen, komplett eingerichteten Reihenhäusern untergebracht. Im schlossartigen Hauptgebäude, das in früheren Zeiten der französischen Marine zur Ausbildung ihrer Seeleute diente, wurden Frühstück und Abendessen eingenommen. Für die Wanderungen war am Mittag ein Picknick vorgesehen.
Bertrand Buinier gilt ein besonderes Dankeschön, der dieses Treffen organisiert und das vielseitige Programm zusammengestellt hatte. Er begrüßte die Teilnehmer, die zum Teil bereits vor 2 Jahren bei der Savoyen-Wanderung und im letzten Jahr im Schwarzwald mit von der Partie waren.
Neben den abwechslungsreichen Touren, die in der Regel an der felsigen Küste unterbrochen von weiten Sandstränden entlang führten, kam auch das kulturelle Angebot nicht zu kurz. In Loctudy steht z.B. eine sehr schöne romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert. In Quimper, der Hauptstadt des Finistère, konnte die mächtige im gotischen Stil erbaute Kathedrale St.-Corentin besichtigt werden. Im Landesinneren findet man immer wieder malerische Dörfer, in denen man sich in das Mittelalter versetzt fühlt. Neben den Kirchen angeordnet findet man häufig einen Calvaire, eine Besonderheit dieser Gegend der Bretagne. Hierbei handelt es sich um aus Granitstein geschaffene Skulpturen, die in der Regel Szenen aus der biblischen Geschichte darstellen.
An einem Tag wurde die weit draußen im Atlantik vor der Pointe du Raz liegende Ile de Sein mit einem Fährschiff besucht. Der leichte Seegang ist sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt nicht allen Teilnehmern bekommen.
Ein Vormittag war vorgesehen, um das nur in der Bretagne bekannte Galoche-Spiel zu erleben und zu praktizieren. Einige Teilnehmer des Galoche-Vereins aus Loctudy hatten bereits schon Meistertitel errungen. Dieser Sport ist im weitesten Sinne mit dem auch in Teningen bekannten Boulespiel zu vergleichen, wobei jedoch anstelle einer Kugel eine 1,2 kg schwere diskusähnliche Scheibe nach für uns komplizierten Regeln geworfen werden muß. Auch die Freunde aus La Ravoire hatten die Regeln dieses Spiels nicht ganz verstanden. Zum Schluß wurde der in Frankreich bei solchen Gelegenheiten übliche Apéritif eingenommen.
Das war auch der Fall, als die seetüchtigen Wanderer an einem Ausflug zum Fischen auf dem Meer teilnahmen, zu dem eine Gruppe pensionierter Fischer aus Ste. Marine eingeladen hatte. Die Fische hatten keine große Beißlust, jedoch konnten die am Vortag von den Fischern herausgelegten mit einem Maschennetz versehenen Fangkästen für Meeresspinnen und Taschenkrebse hereingeholt werden, die reiche Beute enthielten. Einige am Apéritif teilnehmende Bretonen hatten ihre Trachtenkleidung angelegt. Die Seeleute sangen mit Instrumentenbegleitung Seemannslieder, z.T. in bretonischer Sprache, die leider nur noch von der älteren Generation gesprochen wird. Auch die Teilnehmer aus Teningen hatten mit Liedern mit Gitarrenbegleitung zur Unterhaltung beigetragen.
Das meist kühle Wetter mit häufigem Regen konnte die gute Laune nicht verderben. Es macht immer wieder Freude, mit den sympathischen Wanderern aus La Ravoire zusammen zu sein. Für das nächste Jahr ist wieder ein Wandertreffen im Schwarzwald geplant.11 personnes de notre commune répondirent à invitation des Randonneurs de la Ravoire pour une rencontre en Bretagne. 4 voitures quittérent Teningen pour Chartres (1er arrêt). Une visite guidée (en allemand) de la cathédrale Notre Dame, construite au 12ième et 13ième siècle avec ses 172 vitraux d’une superficie de 2600m², puis une visite en petit train de la vieille ville nous permirent d’admirer le trvail des tailleurs de pierre de l’époque. Le lendemain, vers 19 heures, les participants allemands arriverent à Loctudy, au domaine de Dourdy, un village de vacances. Les randonneurs étaient logés, à 2, dans des petits bungalows. Les repas étaient servis dans le bâtiment principal, ancienne école de la marine, le déjeuner était un pique-nique. Bertrand Buinier avait organisé cette rencontre. Il accueillit les participants, certains ayant déjà participé à la marche en Haute savoie de 2001.
Randonnées, le long de le côte rocheuse interrompue de plages sableuse et culture alternèrent: Loctudy avec son église romane; Quimper, capitale du Finistère avec sa cathedrale gothique, St.Corentin; les petits villages du moyen âge; les calvaires, typiques à la Bretagne (pierres de granit gravées de scènes de la Bible).
Une journée fut consacrée à une excursion en bâteau à l’ile de Sein par mer agitée. Nous avons joué à “Galoche”, jeu qui ressemble au jeu de boules connu des Teninger, qui setermine par un apéritif pris en commun.
Un groupe de pêcheurs nous invitèrent à une partie de pêche: aller chercher les filets jetés le veille et remplis d’araignées de mer et d’écrevisses. À l’aperitif, quelques bretons avaient revêtu leurs costumes régionaux, les marins chantèrent leurs chants en bretons, parlé seulement par les personnes âgées, et les Teningers leurs chants allemands.
Malgré un temps frais et de la pluie, nous avons été trés heureux d’être avec nos amis francais et avons passé de bons moments ensemble. Une rencontre dans la Forêt Noire est prévue pour 2004.